Die Nase und der Schnupfen
Die Nase möchte sich gegen die Vielzahl der Erreger und Viren wehren und beginnt zu arbeiten: um mit den Eindringlingen fertig zu werden, wird die Schleimhaut stärker durchblutet, um die körpereigenen Abwehrzellen, die sich im Blut befinden, schneller an den Ort zu bringen, wo sie gebraucht werden. Dies führt zu einer Anschwellung der Nasenschleimhaut und wird als verstopfte Nase wahrgenommen. Um die Erreger abtransportieren zu können, wird mehr Sekret gebildet und die Nase kribbelt und brennt.
Das Atmen durch die Nase wird dadurch erschwert und die Fähigkeit zu Riechen ist fast komplett eingeschränkt. Das körpereigene Abwehrsystem versucht die Erreger loszuwerden und arbeitet auf Hochtouren und man fühlt sich erschöpft und krank.
Schnupfen ist somit eine Abwehrreaktion des Körpers, um Erkältungsviren loszuwerden. Das Immunsystem hat die Erreger nach einigen Tagen unter Kontrolle. Dieser Mechanismus ist wichtig aber genauso unangenehm und lästig. Daher gibt es Möglichkeiten, die beschwerliche Zeit des Schnupfens zu verkürzen und angenehmer zu gestalten.
Doch eine Behandlung ist nicht nur sinnvoll, um das Wohlbefinden zu steigern, sondern auch aus therapeutischer Sicht für eine gezielte Wiederherstellung der Funktion. Wird der mit Erkältungsviren angereicherte Schleim nicht in Richtung Rachen abtransportiert, da die Flimmerhärchen aufgrund der Anschwellung nicht arbeiten können, besteht die Gefahr, dass sich die Infektion auf die Nasennebenhöhlen ausbreitet.
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